Racial capitalism

Wintersemester 2020 / 2021 Racial capitalism

Seit den Black Lives Matter-Protesten und #Polizeiproblem ist die Rassismusdebatte auch in Deutschland intensiver denn je. Gleichzeitig finden verwirrende Diskussionen um ‚identitätspolitische‘ ‚Cancel Culture‘ statt und kamerunische Intellektuelle wie Achille Mbembe werden wegen Antisemtismusvorwürfen wieder aus rheinischen Kulturtempeln ausgeladen. Jenseits dieser zunehmend politisierenden gesellschaftlichen Realität stellt sich die Frage nach der Stabilität rassistischer Ordnung. Unter dem Begriff des ‚racial capitalism‘ wird seit den 1980er versucht, die Verschränkung von Rassismus und kapitalistischer Verwertung für die gesellschaftliche Ordnung zu diskutieren. Um diesen Begriff besser zu verstehen, werden wir zentrale Werke von WB Du Bois, Eric Williams, Cedric Robinson, Kimberley Crenshaw und Keeanga-Yamahtta Taylor ausschnittsweise lesen und auch anknüpfend and die imperialismustheoretische Tradition die Süd-Nord-Beziehungen anhand der Intersektionen von Race und Class in den Blick nehmen.

Zugang zum Kurs gesperrt. Bitte melden Sie sich an. Login
Informationen zum Zugang
Sie haben zu wenig Berechtigungen, um diesen Kurs zu starten.